Über uns

Herzlich willkommen beim Deutschen Theaterverlag!

Mit unserem umfangreichen und vielfältigen Verlagsprogramm wenden wir uns an alle, die leidenschaftlich gern Theater spielen. Theaterpädagogische Fachliteratur, Schul- und Jugendtheater, Amateurtheater- und Freilichtstücke – auf unseren Seiten begegnen Ihnen unterhaltsame und anspruchsvolle, kürzere und längere Theatertexte für jedes Alter und jeden Anlass.
Auch die Jugendclubs der Stadttheater sowie Studio- und Privatbühnen finden bei uns Theaterstücke mit großer und kleiner Besetzung zu den verschiedensten Themen.

Neben unseren eigenen Veröffentlichungen vertreten wir im Bereich des Amateurtheaters mehrere namhafte Theaterverlage, deren Angebote Sie ebenfalls auf unserer Website finden.

Das passende Stück suchen wir gern auch individuell für Sie aus. Lassen Sie sich am Telefon beraten oder teilen Sie uns Ihre Vorstellungen ganz einfach schriftlich mit. Wir empfehlen Ihnen dann einige Stücke, die Sie auf unserer Website zu 50% des Inhalts anlesen können. Auf Wunsch senden wir Ihnen gegen Unkostenbeteiligung auch die kompletten Texte unverbindlich zu.

Zweimal jährlich, im Februar und im Juli, ergänzen wir unser Stückerepertoire durch Neuerscheinungen. Außer auf der Website informieren wir Sie darüber auch mit unseren Flyern und Katalogen.

Zur Geschichte des Verlags:

Unser Verlag, der erst seit den 1960er Jahren als Deutscher Theaterverlag firmiert, hat eine mehr als hundertjährige Geschichte hinter sich und ist damit einer der ältesten Theaterverlage Deutschlands. Entsprechend wechselvoll ist die Verlagsgeschichte. 1891 als Musikalien- und Buchgemeinschaft in Leipzig gegründet, wurde er im frühen 20. Jahrhundert eine Adresse für das im Laufe der Jugend- und Wandervorgelbewegung neu definierte und aufgewertete Laienspiel. Die politischen Verzweigungen in dieser Zeit spiegeln sich bis nach Ende des 2. Weltkriegs auch im Verlagsprogramm. Ein „rebellischer Pädagoge“ wie Martin Luserke war ebenso Autor des Verlags wie andere, politisch weit angepasstere, deren Namen heute zu Recht vergessen sind.
In der Nachkriegszeit zog der Verlag von Ost nach West, von Leipzig nach Rothenburg ob der Fulda und schließlich nach Weinheim an der Bergstraße. Programmatisch spielte in den 50er Jahren das konfessionell ausgerichtete Laienspiel der beiden großen Kirchen noch eine bedeutende Rolle. Unter Einbindung des Schultheaters baute der Verlag sein Angebot für das Amateurtheater und die Zusammenarbeit mit Partnerverlagen beständig aus.

Eigenproduktionen und Klassiker der Theaterliteratur - zwischen diesen beiden Polen bewegt sich das heutige Jugend- und Amateurtheater, nicht zu vergessen die beliebten Komödien und Lustspiele. Dabei gibt es Vieles zu entdecken: Schultheater, Märchen, Frauenstücke, interkulturelles Theater, Ländliches mit aktuellem Bezug und anderes mehr.

Seit Ende der 90er Jahre bin ich alleinige Geschäftsführerin und auch Inhaberin des Verlags.

Die Grenzen zwischen professionellem und nicht-professionellem Theater sind mittlerweile durchlässig. Wir veröffentlichen daher sehr gern auch Texte, die sich an beide Gruppen wenden.

Mein Wunsch und mein Anspruch ist aber nach wie vor, durch die Auswahl der bei uns veröffentlichten Stücke die Stärken gerade des nicht-professionellen Theaters – der direkte Bezug zum Publikum, der Einsatz reduzierter Mittel, Bodenständigkeit und Witz – voll zur Geltung zu bringen. Gute Geschichten mit überraschenden Wendungen, zeitgenössisch, aber nicht tagesaktuell, starke Typen, aber keine Stereotypen, das sind Merkmale der Stücke, die wir suchen und die wir dem kulturell vielfältigen und in unserer Zeit so wichtigen Schul- und Amateurtheater anbieten wollen.

Gabriele Barth